Winfried Leinweber für HRV-Festschrift ausgezeichnet

Bei der 18. Preisverleihung des Wettbewerbs „Wir suche die beste Jubiläumsschrift“ stand Winfried Leinweber ganz oben auf dem Treppchen. Das Mitglied des Vereins
Niedersächsische Sportpresse (VNS) hat als Projektleiter der Festschrift zum 150jährigen Bestehen des Hannoverschen Rennvereins (HRV) bei der Auszeichnung in Adendorf den ersten Platz belegt. An dem vom Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte (NISH) alle zwei Jahre ausgeschriebenen Wettbewerb nahmen diesmal insgesamt 60 Vereine mit ihren Jubiläumsschriften teil. 

Leinweber, ein anerkannter Fachjournalist im Galopprennsport, hat durch seine Erfahrung und Wissen in dieser Sportart, maßgeblich zum Erfolg der Jubiläumsbuches beigetragen. Der frühere Sportredakteur im Axel-Springer-Verlag kündigte an, dass die Auszeichnung der Teilnehmer im Jahr 2021 in Hannover stattfindet.
„Das fachlich ausgewiesene Autorenkollektiv hat durchgängig qualitativ hochfertige Texte verfasst und seine Recherchen mit Quellenbeständen städtischer Archive unterfüttert. Insgesamt eine rundherum gelungene und gründliche Darstellung des Geschehens in 150 Jahren Galopprennsport in Niedersachsen“, so die Laudatio des NISH-Vorsitzenden Wilhelm Köster. Das Institut sammelt und archiviert seit 38 Jahren die wichtigsten Sportereignisse in Niedersachsen. Es dient als Anlaufstelle für Verbände und Vereine, die ihre Geschichte erhalten, erforschen und präsentieren wollen.

Zwei „Neue“ im VNS-Vorstand

Zwei „Neue“ im VNS-Vorstand - Nachwuchs fördern und fordern

Foto: Oliver Vosshage

Die Mitgliederversammlung des Vereins Niedersächsische Sportpresse (VNS) machte es erneut deutlich: Der Teilnehmerkreis setzt sich in erster Linie aus den älteren Kollegen zusammen. Die meist noch aktiven Mitglieder haben für diese Treffen keine Zeit oder andere – meist berufliche – Verpflichtungen. Diesmal waren es nur 18 von 159 Mitgliedern, die den Weg in das Parkhotel Kronsberg gefunden hatten. Sie wählten zwei neue Gesichter in den Vorstand. Stephan Gaube aus der Sportredaktion der Hildesheimer Allgemeine Zeitung (HAZ) löste Achim von Lüderitz als Schatzmeister ab. „AvL“ war rund 35 Jahre in diesem Amt und war gleichzeitig auch Geschäftsführer des Vereins. Mit Lars Kaletta kam ein Fotograf als Beisitzer in den Vorstand, damit diese Berufsgruppe in Zukunft stärker im Vorstand vertreten ist.

Die Spitze des VNS blieb unverändert. Hans-Joachim Zwingmann wurde als Vorsitzender erneut einstimmig wiedergewählt. Der ehemalige dpa-Sportredakteur führt den Verband seit 1975. Sein Stellvertreter bleibt Jürgen Ketelhake, der fast drei Jahrzehnte dieses Amt ausübt und zudem im VDS als Kassenprüfer tätig ist.  

In seinem Bericht machte Zwingmann deutlich, dass sich ein starker Wandel im Sportjournalismus vollzogen hat. Zeitungen, Magazine und TV-Anstalten arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung über Online-Netze wie Agenturen vor einigen Jahren. Schnelligkeit ist gefragt und jede noch so banale Info wird an Jedermann durch die verschiedenen Netze weitergegeben. „Wer Begeisterung und Einsatz mitbringt und sich für Sport sehr interessiert, findet im Sportjournalismus noch immer seine Chance. Ein schöner Beruf, der hautnah tolle Erlebnisse vermitteln kann. Wir müssen unseren Nachwuchs fördern und fordern“, so der VNS-Vorsitzende. Alle Mitglieder sind weiterhin aufgerufen, noch abseits stehende Kolleginnen und Kollegen für den Verband zu gewinnen.

Rechtsberatung, der Presseausweis, das Magazin „Sportjournalist“, spezifische Seminare und Artikel- und Foto-Wettbewerbe mit gut dotierten Preisgeldern, die der VNS über den Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) anbietet, sind Faktoren, die für einen Beitritt in den Berufsverband sprechen. Deshalb wird der VNS weiterhin sich in Niedersachsen um neue Mitglieder bemühen. Die Webseite – sportpresse-niedersachsen.de – soll dabei verstärkt eingesetzt werden. Stefan Kamer wird diese Plattform weiterhin betreuen.

Peter Hübner, der aus privaten Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen konnte, führt die Unterstützungseinrichtung des VNS zusammen mit Winfried Leinweber auch in den kommenden zwei Jahren als Vorsitzender an. Positiv ist festzuhalten, dass keinem Mitglied in der Vergangenheit –in einem Notfall geholfen werden musste.

Achim von Lüderitz verabschiedet sich aus dem VNS-Vorstand

Foto: Oliver Vosshage

Er hat dem Verein Niedersächsische Sportpresse (VNS) treu gedient und die Kasse zuverlässig betreut. Nach über drei Jahrzehnten hat sich Achim von Lüderitz (74) als
Schatzmeister aus dem VNS-Vorstand verabschiedet. Der „Baron“ hat in all den Jahren nicht nur die Finanzen ordnungsgemäß geregelt, sondern gleichzeitig auch die
Geschäfte des Vereins mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) abgewickelt. In dieser Doppel-Funktion hat sich AvL Verdienste erworben, die VNS-Vorsitzender
Hans-Joachim Zwingmann bei der Verabschiedung des Schatzmeisters während der Mitgliederversammlung so skizzierte: „Achim war in seiner Position das Ruhekissen des Vereins. Immer ruhig, sachlich, besonnen und der Sache dienend. Es gab in der langen Vorstandszeit mit ihm nie einen Streit oder Diskussionen über finanzielle Dinge, die den
Verein betrafen. Achim von Lüderitz wünschen die Mitglieder und vor allem der Vorstand nun einen verdienten Ruhestand.“
Achim von Lüderitz, der am 4. Mai seinen 75. Geburtstag feiert, bekam zu seinem Abschied einen Präsentkorb und einen Gutschein für ein bekanntes Steakhaus. „Das  Geschenk war passend“, freute sich der frühere Redakteur der Hannoverschen Allgemeine Zeitung (HAZ), der viele Jahre für den Sport in der Region Hannover zuständig war. Fußball, Tennis, Handball und die Leichtathletik zählten zu seinen Lieblingssportarten. Im VNS zeichnete er sich auch als ausgezeichneter Skatspieler aus. „Ich habe viel erlebt. In Sportlerkreisen fühlte ich mich immer wohl“, so AvL, dem alle VNS-Mitglieder weiterhin alles Gute, viel Gesundheit und eine schöne Zeit weiterhin an der Seite seiner Frau Valeria wünschen.

„Fußballer des Jahres 2019“ ist Nils Körber vom VfL Osnabrück

Foto: Helmut Kemme

Die Wahl hat Tradition und sie endete diesmal mit einer kleinen Überraschung. Nils Körber vom VfL Osnabrück ist der „Fußballer des Jahres“ in Niedersachsen.

Der 22 Jahre alte Torhüter des Spitzenreiters der 3. Bundesliga ging bei Wahl unter Niedersachsens Sportjournalisten mit 38,57 Prozent als Sieger hervor. Er verwies
die Erstligaspieler Michael Esser (Hannover 96) mit 25.71 und Wout Weghorst (VfL Wolfsburg) mit 22,86 sowie Ewa Pajor (VfL Wolfsburg) mit 12,80 auf die nächsten Plätze. Die Abstimmung wurde vom Niedersächsischen Fußball-Verband (NfV) und dem Verein Niedersächsische Sportpresse (VNS) organisiert.

Nils Körber ist nach Uwe Brunn, Christian Claaßen und Marvin Schwäbe bereits der vierte Spieler des VfL Osnabrück, der diese Wahl gewann. Der Torwart ist Nachfolger von
Waldemar Anton (Hannover 96), der sich im vergangenen Jahr den Pokal und den „Goldenen Schuh“ von ADIDAS sichern konnte. "Die niedersächsischen Sportjournalisten und die Mitglieder des VNS schlechthin haben eine ausgezeichnete Wahl getroffen. Nils Körber hat eine herausragende Saison gespielt und wird einen großen Anteil am sportlichen Erfolg haben, wenn die Mannschaft des VfL Osnabrück den Sprung in die zweite Liga schafft. Er hat die Ehrung mehr als verdient", lobt VNS-Vorsitzender Hans-Joachim Zwingmann den neuen "Fußballer" des Jahres" in Niedersachsen.

„Spargel mit Kegeln“ am 3. Juni 2019

Der Termin steht. Die Mitglieder des Vereins Niedersächsische Sportpresse (VNS) treffen sich zu der beliebten Veranstaltung „Spargel mit Kegeln“ am 3. Juni 2019 um 19 Uhr. Das hat der Vorstand bei einer Vorstandssitzung entschieden.

Es wird mit Begleitung an diesem Tag in das Traditions-Gasthaus & Hotel Bähre, Ramlinger Str. 1, 31303 Burgdorf, Ortsteil Ehlershausen eingeladen. Dort fand unser Meeting bereits im vergangenen Jahr statt. Das Restaurant liegt nur wenige Meter von der S-Bahn-Station (S 7) Ehlershausen entfernt, direkt an der Bundesstraße 3 in Richtung Celle und ist somit für jedermann bequem zu erreichen.

Der Vorstand freut sich vor der Sommerpause auf einen netten Abend in geselliger Runde. Sie können ihre Zusage ab sofort an Hans-Joachim Zwingmann (Telefon 0511 52 95 999 oder 0171 55 27 338) geben. Auch per E-Mail ist es möglich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Dieter Adler zeichnet Gerd Rubenbauer aus

Große Ehre für Dieter Adler. Das Mitglied im Verein Niedersächsische Sportpresse (VNS) zeichnete bei der Vergabe des „Deutschen Sportjournalistenpreises“ Gerd Rubenbauer für sein Lebenswerk aus. Der frühere Rundfunk- und Fernsehreporter der ARD erhielt in Hamburg für seine zahlreichen Reportagen aus dem Fußball, der Leichtathletik und dem Skisport die Trophäe, nachdem ihn Dieter Adler in gebührender Form in seiner Laudatio gewürdigt hatte. „Gerd, mit dem ich jahrelang an der Seite im Fernsehen die großen Leichtathletik-Ereignisse bei Olympischen Spiele oder Weltmeisterschaften kommentiert habe, hat diese Ehrung mehr als verdient“, sagte „Mister Sportschau“, denn Adler gehörte bei dieser Sendung zu den Männern der ersten Stunde und war 2015 an gleicher Stätte ebenfalls mit dem Preis für sein Lebenswerk geehrt worden.

Damals hielt Rubenbauer die Laudatio auf seinen früheren Mitstreiter bei TV-Übertragungen aus der Leichtathletik. Gerd Rubenbauer hielt nach seiner Auszeichnung durch Adler und Vorgänger Ludger Schulze eine flammende Rede für den Erhalt des olympischen Gedankens und kritisierte IOC-Präsident Thomas Bach in scharfer Form. „Er ruiniert die olympische Idee, und auf diese Idee lasse ich nichts kommen. Mir missfallen vor allem die Vergabekriterien. Da werden den Bewerberstädten sogenannte Knebelverträge vorgelegt“, beklagte sich die TV-Legende.

Unter den Gewinnern war auch das Portal „Sportbuzzer“ der Madsack-Mediengruppe aus Hannover. Geschäftsführer Marco Fenske nahm den Sonderpreis für „herausragendes Engagement bei der Förderung des Amateurfußballs“ entgegen.

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