Björn Franz wechselt in die Deutsche Eishockey Liga

Neue Aufgabe für Björn Franz. Das Mitglied des Vereins Niedersächsische Sportpresse (VNS) wechselt von der Mediengruppe MADSACK in Hannover als Kommunikationschef in die Deutsche Eishockey Liga (DEL). Der 54jährige Sportredakteur Franz löst dort Konstantin Krüger ab, der zum Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim geht. Björn Franz war bei der Hannoverschen Allgemeine Zeitung (HAZ) 15 Jahre lang für die Eishockey-Berichterstattung zuständig. Er tritt die neue Herausforderung bei der DEL am 8. Januar 2024 an.

VDS-Hauptversammlung 2024 in Hamburg ohne Neuwahlen

Die Hansestadt Hamburg ist im nächsten Jahr Schauplatz der Hauptversammlung des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS). Sie ist am 15. April 2024 angesetzt. Das gab das VDS-Präsidium während der virtuellen Verbandsratssitzung bekannt. „Wir freuen uns auf diese Veranstaltung und werden ein interessantes Programm zusammenstellen“, kündigte Vorsitzender Carsten Harms vom Verein Hamburger Sportjournalisten (VHS) an. Im Verlaufe dieser Tagung, in der keine Wahlen stattfinden, wird das „Goldene Band“ des VDS verliehen.

Auf der Verbandsratssitzung wurde das Ergebnis einer Umfrage unter den Mitgliedern bekannt gemacht. Der Verband Westdeutscher Sportjournalisten (VWS) hatte sich um die Wiedereinführung des Magazins „sportjournalist“ in gedruckter Form eingesetzt. Dieser Vorstoß wurde aber mehrheitlich abgelehnt. Seit über einem Jahr gibt es monatlich einen „newsletter“ in digitaler Form.

In der Sitzung wurde auch mitgeteilt, dass der gerade erst verpflichtete Geschäftsführer Mathias Merschhemke aus gesundheitlichen Gründen das Amt nicht weiter führen kann. Als kommissarischer Nachfolger tritt der 2. Vizepräsident Arno Boes zunächst die Stelle an. Er ist unter Telefon 06747 12 49 200 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.

An der Verbandsratssitzung nahmen für den Verein Niedersächsische Sportpresse (VNS) der Vorsitzende Hans-Joachim Zwingmann und „Vize“ Jürgen Ketelhake teil.

Podiumsdisskussion zum Niedersachsenderby

Der VNS lädt zu einer Veranstaltung zum Thema Rivalität ein. Drei Tage vor dem Niedersachsenderby, am 2.11. um 18 Uhr, stellen wir Rivalität aus wissenschaftlicher Sicht vor – und diskutieren danach mit Heiko Rehberg und Marco Dehne. Es ist Teil des Novembers der Wissenschaft, um Forschung erlebbar zu machen – dafür eignet sich Rivalität natürlich bestens. Wie Sie wissen, sorgt Rivalität für kurioses Verhalten. Einerseits hassen die Fans den Erzrivalen, andererseits – und das konnten wir in unseren Studien zeigen –würden sie im Notfall sogar für ihn spenden. Diese und andere Erkenntnisse wollen wir auf unterhaltsame Art und Weise präsentieren.

Beste Jubiläumsschrift für Akademische Fliegergruppe Hannover

Die Akademische Fliegergruppe Hannover hat den 20. Wettbewerb „Wir suchen die beste Jubiläumsschrift“ des Niedersächsischen Institutes für Sportgeschichte (NISH) gewonnen. Auf die Plätze zwei und drei kamen der SuS Rhede von 1921 und der TSV Holzerode von 1921 mit ihren Festschriften zum 100jährigen Vereinsbestehen. Ein Fachgremium hatte dazu 90 Einsendungen bewertet.
 
Zu der Preisverleihung am 30. September 2023 waren mehr als 50 Personen nach Bruchhausen-Vilsen gekommen. Der örtliche Sportverein hatte den Wettbewerb vor zwei Jahren gewonnen und übernahm traditionsgemäß die Ausrichtung. Der NISH-Vorsitzende Wilhelm Köster, seine Stellvertreter Detlef Kuhlmann und Arnd Krüger sowie Geschäftsführer Bernd Wedemeyer-Kolwe und Geschäftsstellen-Mitarbeiterin Simone Stark lobten die durchweg hohe Qualität der vorgelegten Beiträge.
 
"Die Festschrift ist eine hervorragend recherchierte, außergewöhnlich dicht geschriebene und selbstkritisch verfasste Arbeit, die seinesgleichen sucht", würdigten die NISH-Vertreter die Sieger-Festschrift. Neben der Fliegergruppe aus Hannover erhielten auch die Vereine auf den Plätzen zwei und drei eine Geldprämie, elf zusätzliche Preisträger wurden mit einer lobenden Anerkennung geehrt.
 
Das NISH erhofft sich auch  für den nächsten Wettbewerb 2025 zahlreiche Beiträge von Vereinen und Verbänden. Einige Bewerbungen sind bereits eingegangen. Nähere Informationen können Interessenten auf der Homepage des NISH (www.nish.de) oder in der Geschäftsstelle im Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover (0511-1268 5060), erfahren. (Bernd Wedemeyer-Kolwe)

 

Maik Wähling verlässt SAT.1. kehrt zu RTL Nord zurück

Ab 1. Oktober hat Maik Wähling einen anderen Arbeitgeber. Von SAT.1 geht es für ihn zurück zu RTL. Ein Ortswechsel ist damit nicht verbunden, er bleibt Hannover treu.

Maik Wähling wird ab 1. Oktober Redaktionsleiter für Niedersachsen/Bremen bei RTL Nord. Bis dahin ist er noch stellvertretender Redaktionsleiter und Chef vom Dienst bei 17:30 SAT.1 REGIONAL in Hannover.

Für den 46-Jährigen ist es eine Rückkehr. Von 2003 bis 2004 war Wähling Redakteur und Reporter bei RTL Nord, ehe er zu RTL West wechselte. Seit 2011 arbeitet der Absolvent der RTL-Journalistenschule für SAT.1.

Ein Experte des Frauen-Fußballs Sportjournalist Rainer Hennies im Alter von 63 Jahren gestorben

Den Anpfiff zur 9. Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland konnte Rainer Hennies nicht mehr miterleben. Der freie Sportjournalist aus Barsinghausen bei Hannover, der als Experte für den Frauen-Fußball galt und sich trotz seiner schweren Krankheit sehr auf das WM-Turnier gefreut hatte, ist am 6. Juli 2023 im Krankenhaus Gehrden gestorben. Nach Angaben seiner Schwester erlag er einem allgemeinen Organversagen. Hennies wurde 63 Jahre alt, seine letzte Ruhestätte fand er am 27. Juli auf dem FriedWald in Uetze.

In dem kleinen Ort war er auch aufgewachsen. Später zog Hennies in die niedersächsische Landeshauptstadt und nach Barsinghausen, wo er sich als Sportjournalist schon bald für den Frauenfußball als Fachgebiet interessierte. Die Sportart führte vor 40 oder 30 Jahren im Vergleich zu heute ein Nischendasein, was der mitunter recht eigenwillige Berichterstatter geschickt für sich ausnützte. Ein Gespräch mit ihm, in dem nicht mindestens nach fünf Minuten über fußballspielende Frauen geredet wurde, war nicht möglich.,  

Hennies berichtete nicht nur für die hannoverschen Tageszeitungen, sondern auch für die Sportagenturen dpa und sid über Frauenfußball. Seine fachkundigen Artikel wurden zudem vom Weltverband FIFA, dem DFB und vom Niedersächsischen Fußballl-Verband (NFV) gedruckt. Mit dem Kollegen Daniel Meuren veröffentlichte er zwei Bücher über Frauenfußball: "Der lange Weg zur Anerkennung" (2009/2010) sowie "Aus dem Abseits in die Spitze" (2011/12).

Ein schwerer Schlaganfall warf den früheren Langstreckenläufer vor einigen Jahren gesundheitlich völlig aus der Bahn. Das Mitglied des Vereins Niedersächsische Sportpresse (VNS) konnte bereits 2016 nur mit Kollegen-Hilfe an den VNS-Veranstaltungen teilnehmen. Hennies lebte mehrere Monate in einem Pflegeheim, verbrachte viel Zeit in Krankenhäusern und konnte in den vergangenen zwei Jahren seine Wohnung in Barsinghausen nicht verlassen. Seinen Lebensmut hatte er bis zuletzt behalten - er schrieb mit den Fingern seiner nicht gelähmten Hand unermüdlich Texte über sein Lieblingsthema.

 

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