Wenn der Verein Niedersächsische Sportpresse (VNS) zu seinem Familienfest „Spargel satt und Kegeln“ ruft, sind die Mitglieder präsent. So auch im Mai 2016, als sich rund 60 Teilnehmer zu diesem Treff in der „Waldschänke“ in Wettmar versammelten. Darunter erfreulich eine Vielzahl junger Kollegen, die sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Sie waren aus Hannover, Göttingen, Salzgitter, Peine, Bad Oeynhausen, Lehrte, Barsinghausen, Emden und Sarstedt angereist. Bevor die Mahlzeit begann, referierte Vorsitzender Hans-Joachim Zwingmann über Geschehnisse im Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS), wo in Zukunft eine Beitragserhöhung ansteht. Sie wird sich dann wahrscheinlich auch auf den Jahresbeitrag des VNS auswirken.
Der Vorstand lobte die hohe Beteiligung der Mitglieder an der VGH/VNS-Veranstaltung mit Wolfsburgs Fußball-Geschäftsführer Klaus Allofs und Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies. Zwingmann bedauerte aber auch, die mäßige Resonanz auf eine mögliche Fahrt zum Fußball-Museum nach Dortmund und die mangelhafte Beteiligung der Mitglieder an den VDS-Wettbewerben sowie am „Niedersächsischen Sportjournalistenpreis“ der Fachhochschule des Mittelstandes. Dieser Preis wird von der Lottostiftung maßgeblich unterstützt. Auch die Webseite des VNS – sportpresse-niedersachsen.de – wird nach Einschätzung des Vorstandes zu wenig von den Kolleginnen und Kollegen angeklickt. „Hier ist ein echter Nachholbedarf vorhanden“, mahnte Hans-Joachim Zwingmann an.
Bevor es auf die Kegelbahn ging, erhielten Dieter Adler und Horst Johr anlässlich ihres 80. Geburtstages vom Vorstand eine Flasche Rotwein für gemütliche Stunden zu Haus. Auf der Bahn blieben die Überraschungen nicht aus. Regina Luna-Klemm zeigte, dass man auch in Brasilien von dieser Sportart etwas versteht. Die Dame vom Zuckerhut verwies mit großem Vorsprung die Konkurrentinnen Lena Reich und Karin Klein auf die nächsten Plätze. Helmut Anschütz nutzte in Abwesenheit der „Profis“ die Gunst der Stunde und gewann den Wettbewerb vor Winfried Leinweber, Achim von Lüderitz und Peter Hellerling. Sie wurden für ihre Leistungen mit Medaillen ausgezeichnet, die „Vize“ Jürgen Ketelhake extra vom Landesverband der Kegler mitgebracht hatte.
Eine Anerkennung verdiente sich auch Wolfgang Weihs, der nach Ende der Veranstaltung den durch eine Krankheit behinderten Rainer Hennies von Wettmar nach Barsinghausen chauffierte. Eine lobenswerte Geste, die mehr als ein Dankeschön verdient.
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