Das hatte sich Dieter Adler, Mitglied im Verein Niedersächsische Sportpresse (VNS), nicht träumen lassen. Die Reporterlegende wurde beim „Deutschen Sportjournalistenpreis 2015“, der erstmals in Kooperation mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) veranstaltet wurde, für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die illustre Gästeschar im Grand Elysee Hotel in Hamburg um Christoph Daum, Oliver Kahn, Michael Stich, Artur Abraham, Heike Henkel und Thoma Rupprath erhob sich zu einem Standing Ovations und würdigte damit die Verdienste des früher für den Westdeutschen und Norddeutschen Rundfunk tätigen Journalisten. 

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Foto: Agentur Baganz


Für den 78 Jahre alten Dieter Adler war Gerd Rubenbauer extra aus Mallorca angereist und hielt aus dem Stegreif eine launige Laudatio. „Rubi“ hatte 14 Jahre lang im ARD-Fernsehen zusammen mit Adler Leichtathletik-Veranstaltungen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften im Duett übertragen. „Zwischen uns gab es keinen Futterneid. Dieter war stets ein fairer Partner, er war nie ein TV-Pfau, er wusste alles und wird immer einen freundschaftlichen Platz in meinem Herzen haben“, lobte Gerd Rubenbauer seinen Kollegen.


„Ich fühle mich sehr geehrt. Diese Auszeichnung nehme ich gern entgegen, denn sie ist auch eine Würdigung unseres Berufstandes. Besonders habe ich mich über das Kommen von Gerd Rubenbauer gefreut. Mit ihm war es immer ein Vergnügen, die Leichathletik zu kommentieren. Wir haben bei zahlreichen großen Veranstaltungen einfach unseren Gefühlen freien Lauf gelassen. Das hat das Publikum und viele Sportlerinnen und Sportler honoriert“, kommentierte Dieter Adler den Preis für sein Lebenswerk, zu dem ihm nicht nur VNS-Vorsitzender Hans-Joachim Zwingmann, sondern auch VDS-Präsident Erich Laaser herzlich in Hamburg gratulierten.  
  

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Dieter Adler war von einer Jury mit Dr. Christoph Fischer vom VDS, Tom Bartels, Gerd Delling, Sabine Töpperwien (alle ARD), Schwimm-Olympiasieger Michael Groß und Ex-Tischtennispräsident Hans-Wilhelm Gäb aus einem Kreis von vier Kandidaten gewählt worden. Adler hatte seine Karriere 1960 beim Hessischen Rundfunk begonnen und war über die Deutsche Welle zum WDR und NDR gekommen. Im Landesfunkhaus Niedersachsen des NDR war zunächst Leiter der Sportredaktion und später Chef vom Dienst bei der Fernsehredaktion Aktuelles. Mit Ernst Huberty und Adi Furler gehörte Dieter Adler zu den ersten Moderatoren der ARD-Sportschau.      

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